Die 4 Säulen einer Chorgemeinschaft
Ohne Sopran kein Elan, ohne Alt kein Halt,
ohne Tenor kein Chor, ohne Bass kein Spaß
Im Jahr unseres 175-jährigen Bestehens hatte der Chor sich neben den „normalen“ Aktivitäten
einige besondere Events vorgenommen.
Eines davon war ein sog. „Offenes Singen“, wie wir es bereits 2018 schon einmal durchgeführt hatten.
Nachdem die drei wichtigsten Akteure (Jutta Kleinmanns, Manie Terzok und Gregor Janssen) ihre Mitwirkung zugesagt hatten, gingen wir in die konkrete Planung. Als Termin wurde der 22. 9. ausgeguckt und als Ort des Geschehens die Schießhalle am Koetherdyck.
Die Idee kam offensichtlich auch bei vielen Sevelnern gut an. Der Saal füllte sich sehr schnell – es mussten sogar noch zusätzliche Stühle geholt werden.
Nachdem Jüppi Paulus die Gäste begrüßt hatte, begannen Jutta Kleinmanns, Steffi Baumanns und Jüppi Paulus als Vorsänger und Manie Terzok am Akkordeon den ersten -Teil des Programms-
Es erklangen alte Volks- und Wanderlieder wie „Hohe Tannen“ und „Im Frühtau zu Berge“, aber auch der „Schneewalzer“ als Schunkellied war dabei. Die vier hatten keinerlei Mühe, das Publikum zum kräftigen Mitsingen zu animieren, da auch die jeweiligen Texte per Beamer an die Wand projiziert wurden. Einen besonders starken Applaus gab es für das Schlusslied des ersten Teils, der über eine Stunde gedauert hatte. Astrid Lackmann hatte das bekannte Kufstein Lied mit einem neuen Text zu einer Lobeshymne auf Sevelen gemacht und erhielt dafür viel Zuspruch.
In der Pause gab es dann Gelegenheit, sich bei Grillwürstchen oder Kaffee und Kuchen zu stärken, bevor Gregor Janssen mit seinem Keyboard den zweiten Teil der Veranstaltung einleitete. Er hatte ein Repertoire aus 60 Jahren Schlagergeschichte zusammengestellt. Er unterhielt das kräftig mitsingende Publikum mit Liedern wie „Hello again“ von Howard Carpendale oder „Über den Wolken“ von Reinhard Mey, oder John Denvers „Country road“, aber auch „Drenk doch eine met“ von den Black Fööss und das „Steigerlied“ waren dabei. Den Abschluss bildete nach etwas mehr als einer Stunde ein Udo-Jürgens-Medley, mit dem Gregor sich unter tosendem Applaus von seinem singenden Publikum verabschiedete.
Nach einer weiteren Stärkungspause – es war immerhin schon ca. 2,5 Stunden intensiv gesungen worden – läuteten Astrid und Michael Lackmann an der Technik und Jutta Kleinmanns, Steffi Baumanns und Jüppi Paulus als Vorsänger den dritten Teil der Veranstaltung ein. Einige wenige hatten zwar schon den Heimweg angetreten, doch die Gebliebenen waren immer noch gut bei Stimme und sangen Lieder wie „Wir lagen vor Madagaskar“, „Ein bisschen Frieden“ oder „Die kleine Kneipe“ begeistert mit. Nach einer weiteren Stunde war aber dann auch die letzte Kehle ausgetrocknet und die Veranstaltung klang bei ein paar Kaltgetränken und den letzten Grillwürstchen gemütlich aus.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle natürlich zuerst unseren Akteuren auf der Bühne und an der Technik, aber auch den vielen fleißigen Helfern beim Auf- und Abbau, hinter der Theke, beim Kellnern, Grillen Kuchen verkaufen usw. usw….
Es war ein gelungenes Event, eine gute Werbung für unseren Chor.
Hans-Wilh. Gartz
-Schriftführer-